Ist der Angehörige an Demenz erkrankt, ist er auf Hilfe angewiesen, welche unterschiedlich groß oder intensiv – je nach Stadium der Erkrankung – ausfallen kann. Es kann beispielsweise erforderlich sein, den täglichen Ablauf gemeinsam zu bewältigen, oder auch nur bei gewissen Dingen im Alltag unterstützend zu wirken. Ein wichtiger Punkt ist hierbei immer, dass zwar unterstützt, aber nicht alles übernommen werden soll.
Demenz ist bis dato nicht heilbar, dennoch kann der Verlauf verlangsamt werden. Hierbei ist es unumgänglich, noch vorhandene Fähigkeiten weiterhin zu unterstützen und dem Angehörigen das Gefühl von Selbstständigkeit geben zu können.
Bei einer fortgeschrittenen Demenz kann es oftmals passieren, dass sich Menschen schnell überfordert fühlen und auf die alltäglichsten, für außenstehende Personen einfach scheinende Fragen, nicht mehr antworten zu können. Deshalb ist es hierbei erforderlich, die Fragen so klar wie möglich zu stellen, sodass für das Gegenüber keine Verunsicherung entsteht. Manchmal können auch Tätigkeiten schlicht nicht mehr begründet werden. Wenn zum Beispiel beim Abendessen aufgestanden und durchs Haus spaziert wird, ist es wichtig, keine Konfrontation zu beginnen, sondern genügend Raum zu geben und nach einer kurzen Auszeit, den Angehörigen wieder an die ursprüngliche Tätigkeit – in diesem Fall das Abendessen – zurückzuführen.